Das Format richtete sich sowohl an unsere Mitglieder, die Schülerschaft, die Mitarbeitenden, als auch die Nachbarschaft und interessierte Öffentlichkeit. Herz der Veranstaltung war unser herausforderndes Projekt „Schulerweiterungsbau Gemeinsame Mitte“.

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In seiner Gänze vermittelte das „Stellen“ des Grundrisses auf dem Baugrund durch die Gemeinschaft mit der Höhenmarkierung mittels Heliumballons überwältigend die Dimension des Gebäudes.

Anhand des Modells, das im Maßstab 1:100 die Raumstrukturen und -bezüge verdeutlicht, konnten auch alle, denen die Pläne bisher zu abstrakt waren, sich das Gebäude gut vorstellen. Dank der Anwesenheit der baupiloten und die Betreuung unserer internen Expert:innen der  IPG konnten alle Interessierten ein Gefühl für den Bau entwickeln. Ebenso für die Küche, ihre Einrichtung und die entsprechenden Abläufe.

Weiterhin wurde ein Stimmungsbild zur Fassadengestaltung durch die Kommunikationsgruppe erhoben, das den Architekt:innen zur Weiterentwicklung übergeben wird.

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Besonders hervorzuheben ist, dass wir Nachbar:innen begrüßen konnten, die erst einmal neugierig, teilweise auch skeptisch und verunsichert kamen, da sie zum einen den Baulärm und eine wesentliche Vergrößerung der Schülerschaft befürchten und andererseits Bedenken gegenüber einer Ruhestörung bezüglich der Schulhoföffnung hatten. In vielen Gesprächen konnten viele Dinge entschärft werden, sie hatten Verständnis dafür, dass es wichtig ist, die Schüler:innen des Gymnasium an den Hauptstandort zu holen und damit nicht wesentlich mehr werden.
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Auch über die Ausstellung „Gemeinde- und Stadtentwicklung Dresden-Gruna 1370-2004“ von Egon Grafe anlässlich des Jubiläums „650 Jahre Gruna“ und die Diapräsentation der Entwicklung der Papstdorfer Straße seit der 80er Jahre kamen Anwohner:innen und Grunaer Urgesteine mit Huckepackern ins Gespräch.

Auf dem Gelände gab es neben einer Mitmachaktion des Vermesserteams des Ingenieurbüros Falasch auch eine Mitmach-Parcour zur Inklusion, der sehr gut genutzt wurde.

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Die zukünftige Gestaltung des Schulcampus unter Einbeziehung des Quartiers stößt auf Interesse von Politik und Verwaltung. Unserer Einladung waren auch Abgeordnete, Vertreter der öffentlichen Verwaltung und Medienvertreter gefolgt und wir konnten unsere Ziele und Ambitionen gut erläutern.

Und so sind wir weitere Schritte zur Öffnung und Adressbildung der „Gemeinsamen Mitte“ gegangen.